Nachhaltigkeit im VKA
Nachhaltigkeit im VKA
Eine nachhaltige Entwicklung auf ökonomischer, ökologischer und auf sozialer Ebene sichern – das haben sich die Vereinten Nationen (UN) vorgenommen und 17 Entwicklungsziele für Nachhaltigkeit (Sustainable Development Goals/SDGs) vereinbart. Die vergangenen Jahre haben uns auf vielfältige Weise vor Augen geführt, dass unsere aktuelle Lebens- und Wirtschaftsweise mit dem Grundsatz der Nachhaltigkeit nicht vereinbar ist. Um unsere Erde zukunftsfähiger zu gestalten, müssen alle wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteure ihr Handeln grundsätzlich hinterfragen und zu Veränderungen bereit sein.
Dies gilt auch für die Soziale Arbeit. Die Pflegeeinrichtungen haben einen wesentlichen Einfluss auf das Erreichen von Klima- und Nachhaltigkeitszielen. Dieser Verantwortung ist sich auch der Verbund katholischer Altenhilfe Paderborn e.V. bewusst und integriert die Nachhaltigkeitsziele schrittweise und zugleich dauerhaft in unser tägliches Handeln


Die Frage der Nachhaltigkeit begegnet uns schon in kleinen Routinen im Alltag. In unserem Verbund gibt es bereits Ideen, die gelebt werden. Ich freue mich auf das, was wir zusammen entwickeln und vorantreiben.
Kerstin Tillmanns,
Koordinatorin für das Thema Nachhaltigkeit im VKA

Gemeinsam Verantwortung für die Schöpfung übernehmen
Unser Leitbild ist geprägt durch gegenseitige Wertschätzung, Fairness, Initiative, Engagement und Achtung voreinander und findet sich in den verschiedenen Zielen der Nachhaltigkeit wieder. Es bietet uns vor allem im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit Orientierung. Es zeigt uns, wie wir als Team und mit den uns anvertrauten Menschen nachhaltig miteinander umgehen und ist die Basis für unseren Verbund. Die darin festgehaltenen christlichen und sozialen Grundwerte bieten Orientierung für alles, was uns ausmacht. Für die uns anvertrauten Menschen, unsere Partner, unsere Mitglieder und unsere haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis hin zum Verwaltungsrat.
Die Hauswirtschaft als Motor für eine nachhaltige Zukunft
Da Großhaushalte durch einen reichhaltigen Einsatz an Lebensmitteln und hohen Verbrauch an Energie wichtige Konsumfaktoren in einer Region sind, können sie durch eine nachhaltige Wirtschaftsweise einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die komplexen Prozesse in einer Großküche beispielsweise lassen sich jedoch nicht mit allgemeinen Aussagen und Absichtserklärungen zu mehr Nachhaltigkeit umsteuern. Die notwendigen Maßnahmen müssen konkret und praktikabel sein. Die unumgängliche Auseinandersetzung mit Fragen der Nachhaltigkeit muss auf eine möglichst effiziente Art und Weise erfolgen und Eingang in die alltäglichen Routinen finden. Ziel ist es, dass unsere Einrichtungen im Verbund eigenständig individuelle Ansätze entwickeln, die zu den Prozessen und der Personalsituation vor Ort passen. Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit bedeutet nicht, alle Prozesse neu auszurichten. Oft braucht es nur einen anderen Blick auf die Arbeitsabläufe, um etwas zu verändern. Eine alte Routine durch eine neue abzulösen ist der erste Schritt. So bekommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, sich an den Veränderungsprozessen zugunsten der Nachhaltigkeit zu beteiligen. Im Rahmen eines Projektes in der Hauswirtschaft machen wir uns auf den Weg.

Durch die Zusammenarbeit mit regionalen Organisationen, Vereinen und Lieferanten setzen wir Lebensmittel sorgfältig ein und unterstützen die Regionen.

Durch den Einsatz von effizienten
Maschinen in der Hauswirtschaft sparen
wir Energie und Wasser.

Neue, innovative und nachhaltige Systeme für unseren Mobilen Menüservice – um unsere Speisen sicher zu verpacken und zu transportieren.
Projekt „Nachhaltigkeit in hauswirtschaftlichen
Arbeitsfeldern“
Die IN VIA- Akademie in Paderborn bietet die Weiterbildung „Nachhaltigkeitsmanager*in in den hauswirtschaftlichen Arbeitsfeldern“, an der in der Vergangenheit bereits einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unseren Einrichtungen teilgenommen und damit zu neuen nachhaltigen Ideen beigetragen haben. Auf diese Ergebnisse baut der VKA auf und intensiviert das Thema Nachhaltigkeit im gesamten Verbund. Mit der finanziellen Unterstützung von der Stiftung Bischof Meinwerk des Erzbischöflichen Stuhls zu Paderborn kann dieses Projekt zielführend umgesetzt werden.
Aus den Einrichtungen im Verbund des VKA nehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Hauswirtschaft am Projekt teil. Geplant sind im Rahmen der Weiterbildung unterschiedliche Themenarbeiten wie beispielsweise Plastikmüllvermeidung, nachhaltiges Einkaufsmanagement, Nassmüllvermeidung, Reinigungsmanagement. Auf diese Weise werden wir der Vielfalt der Nachhaltigkeitsthemen gerecht und können von verschiedenen Erfahrungen profitieren. Die Kolleginnen und Kollegen gehen regelmäßig in den Austausch, so dass das Projekt „Nachhaltigkeit in der Hauswirtschaft des VKA“ gelebt wird. Einige erkennbare, nachhaltige Veränderungen wurden bereits umgesetzt, in der Hauswirtschaft wie auch in anderen Bereichen der Einrichtungen.

Es ist wichtig, dass wir heute schon an morgen denken und einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen. Durch die Vernetzung im Verbund kann es uns gelingen, Optimierungspotenziale entlang der Lieferkette auszuschöpfen, Ressourcen mit Bedacht einzusetzen und damit die Umwelt und finanzielle Mittel zu schonen.
Birgit Schulz,
Hauswirtschaftsleitung und Nachhaltigkeitsmanagerin Josefshaus Castrop-Rauxel Pflege + Wohnen

Wir begegnen dem Thema Nachhaltigkeit gemeinsam mit all unseren Kolleginnen und Kollegen in der Einrichtung. Als Nachhaltigkeitsmanager ist uns der offene Austausch im Team sehr wichtig. Jeder kann seinen Teil beitragen, neue Ideen einbringen und helfen, diese umzusetzen.
Sylvia Kockro, Mohammed Balou und Carmen Salbert,
Nachhaltigkeitsmanagerinnen und Nachhaltigkeitsmanager Liebfrauen Hamm Pflege + Wohnen

Nachhaltigkeit ist eine Generationenaufgabe. In unseren Einrichtungen sind wir vielfach beauftragt, für ältere Menschen zu entscheiden. Umso wichtiger ist es, auch an folgende Generationen zu denken und ihnen durch einen verantwortungsbewussten, sparsamen Umgang mit Ressourcen eine lebenswerte Existenz zu ermöglichen.
Dietmar Schürmann,
Hauswirtschaftsleitung und Nachhaltigkeitsmanager St. Josef Herzebrock Pflege + Wohnen
Gefördert durch die Stiftung Bischof Meinwerk
Der Verbund katholischer Altenhilfe Paderborn e.V. intensiviert das Thema Nachhaltigkeit und startet mit dem Projekt „Nachhaltigkeit in hauswirtschaftlichen Arbeitfeldern“. Dafür gibt es finanzielle Unterstützung von der Stiftung Bischof Meinwerk des Erzbischöflichen Stuhls zu Paderborn.

E-Mobilität
Finanziert durch die Europäische Union – NextGenerationEU.
Die Europäische Union fördert zusammen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz über die europäische Aufbau- und Resilenzfatilität (ARF) die Maßnahme Innovationsprämie.
